Gaia Piccarolo

Gaia Piccarolo (1980) ist Architektin und Architekturhistorikerin. Sie promovierte in Geschichte der Architektur und Stadtplanung am Polytechnikum von Turin mit einer Arbeit über den öffentlichen Auftrag von Lucio Costa in Vargas ‚Brasilien von 1930 bis 1945. Seit 2010 ist sie außerordentlicher Professor für Geschichte der zeitgenössischen Architektur, Stadtplanung und zeitgenössischer Landschaftsgestaltung und seit 2013 Mitglied der Redaktion des Architekturmagazins „Lotus International“. Sie erhielt die nationale Qualifikation als ordentlicher Professor im Disziplinarbereich 08/E2, Restaurierung und Geschichte der Architektur. Sie hat verschiedene Ausstellungen kuratiert und an der Kuratierung teilgenommen und zahlreiche Essays zu zeitgenössischer Architektur, Stadtplanung und Landschaftsgestaltung veröffentlicht, unter besonderer Berücksichtigung der brasilianischen Moderne und der Verbreitung von Ideen und Modellen zwischen Europa und Amerika. Kürzlich hat sie seine Forschungsinteressen in der zeitgenössischen Debatte auf die disziplinären Grenzen zwischen Architektur, Kunst und Landschaft ausgedehnt. Ihre Forschungsergebnisse wurden in Europa, den USA, Kanada und Brasilien auf internationalen Seminaren und Konferenzen vorgestellt. Sie ist Autorin des Buches Architecture as Civil Commitment. Lucio Costa’s Modernist Project for Brazil (Routledge, 2020) und Un progetto di mediazione. Lucio Costa fra tutela del patrimonio e nuova architettura (Maggioli, 2014) und Kuratorin mit Nina Bassoli der Kataloge Architecture as Art. Mostrare l’architettura / Exhibiting Architecture (Editorial Lotus, 2016) und City after the City (Electa, 2016).